Wir konnten das neue Jahr erfolgreich mit Böllerschüssen begrüßen und es hat , Gott sei Dank, nicht geregnet.
Das Böllern ist ein besonders lauter Ausdruck von Freude, Ehre und Gedenken.
Die Freude ist, wieder das neue Jahr begrüßen zu können, in der Hoffnung und Vorfreude auf viele schöne Ereignisse wie Königsschießen, Jubiläen, Geburtstage, Hochzeiten und Taufen etc., die wir feiern wollen.
Die Ehre gebührt den vielen Freunden im Ehrenamt in den Vereinen, bei der Feuerwehr, in sozialen Bereichen, um nur einige zu nennen, und nicht zuletzt den Soldaten der Bundeswehr, die in dieser Zeit eine ernstzunehmende Wehrhaftigkeit unseres Staates und unserer Demokratie gewährleisten sollen.
Unsere Wertegesellschaft ist im Wandel. Der Verteidigungsminister sagt: „Deutschland muss wieder kriegstüchtig werden“. Der Wille und die Bereitschaft wehrfähig zu sein, müssen wieder gestärkt werden.
In den Schützenvereinen und Schützengilden waren diese Werte schon immer wichtig, gründen diese sich doch gerade auf die Wehrhaftigkeit und Verteidigung unserer Gesellschaft.
Das Gedenken und der Schlusssalut heute gelten im Besonderen dem Leid, das die Bevölkerung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Imperialismus erfahren muss, und dem Leid der Juden, das durch den globalen Antisemitismus und durch unvorstellbaren Hass ausgelöst wurde.
Wir denken auch an unsere erkrankten Böllerkameraden und Böllerkameradinnen, denen aus gesundheitlichen Gründen eine Teilnahme nicht möglich war, und denen wir gute Besserung wünschen, sowie an die durch Todesfälle aus unserer Mitte gerissenen.
Allen Lesern ein gutes, erfolgreiches und gesundes Neues Jahr 2024!
Heinz Kettl Böllerkommandant der SG Tell Uttenreuth